#1569
Takeda
Gast

Befürchte auch, dass man jetzt schon zu spät dran ist um damit (im größeren Ausmaß) mitzumischen. Bin leider erst letzte Woche auf Chia aufmerksam geworden, war anfangs begeistert von der Idee diesmal „rechtzeitig“ beim Mining dabeizusein. Nach anfänglichem Enthusiasmus kam dann aber die Ernüchterung, denn wenn man ein wenig mit dem Chiarechner herumspielt kommt man schnell drauf, dass man bei jetzigem Einstieg und unter der Annahme, dass das Netzwerkwachstum so weitergeht, als Privatperson keine Chance hat mitzuhalten. Für mich lief die Rechnung nur auf eine Materialschlacht hinaus, bei der ich auch bei 100 oder gar 200 Plots am Tag, lediglich dem Netzwerkwachstum hinterherlaufe und in ein paar Monaten mehrere hundert Festplatten beitreiben müsste.
Natürlich gibt es die unbekannten Faktoren: wie entwickelt sich der Chiapreis und wie schnell wächst das Netzwerk. Ich befürchte aber, dass es schnell „betriebswirtschaftlich“ auf einen Tradeoff zwischen Speicherpreis und Chiapreis hinauslaufen wird und große Serverfarmen hier einfach schneller und kosteneffizienter als Privatpersonen agieren können. Hätte ich die entsprechende Hardware schon zu Hause würde ich es im kleinen Rahmen auch noch probieren, aber extra dafür spezielle Hardware und unzählige Festplatten anschaffen werde ich mir nun lieber doch nicht. Abgesehen davon verstehe ich nicht, was dann im Endeffekt an Chia soviel ökologischer sein soll, als an PoW Coins – NVMEs und Festplatten wachsen schließlich auch nicht an Bäumen.